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Erbenermittlung

Die Erbenermittlung: Wie Detektive potenzielle Erben aufspüren

Wenn der Todesfall eines Familienangehörigen eintritt, ist die Erbschaft nicht immer leicht zu regeln. Vor allem wenn mehrere Personen als Erben in Frage kommen und der Verstorbene kein Testament hinterlassen hat, kann es schwierig werden. Wenn aber sogar die Möglichkeit besteht, dass weitere Erben existieren, die unbekannt oder verschollen sind, kann sich die Verteilung des Nachlasses über Jahre hinziehen. Das BGB bestimmt zwar die Erbreihenfolge, doch müssen die potenziellen Erben erst einmal ausfindig gemacht werden. An dieser Stelle ist es notwendig Profis einzuschalten, die sich der Sache annehmen und die verschollenen Erbberechtigten ausfindig machen.

Wann ist die Suche nach Erben notwendig?

Bevor nicht alle potenziellen Erben gefunden und benachrichtigt wurden, kann der Nachlass auch nicht verteilt werden. Sofern zerrüttete Familienverhältnisse bestehen, kann es hier letztendlich zu Problemen kommen. Nicht immer ist über die Vergangenheit des Erblassers alles bekannt. Möglicherweise weiß man auch nur aus Erzählungen über frühere familiäre Bande, zu denen nie Kontakt bestand. Aber auch wenn der Verstorbene vereinsamt ist, können Ermittlungen notwendig werden. Gerade hier sind es häufig die entfernten Verwandten, die erbberechtigt sind. Ein anderer Fall, in dem die Erbenermittlung notwendig wird, tritt ein, wenn Familienbande aufgrund von Auswanderung zerrissen sind. In diesen Fällen weiß niemand, wo sich die erbberechtigte Person befindet, oder ob sie überhaupt noch lebt.

Grundsätzlich obliegt die Ermittlungspflicht im Erbfall dem Nachlasspfleger. Professionalisierte Erbenermittler gibt es in Deutschland jedoch bereits seit 1849 und das nicht ohne Grund: Die Nachlasspfleger stoßen häufig an ihre Grenzen. Um der Vergangenheit des Verstorbenen auf die Spur zu kommen, sind teilweise erhebliche Ermittlungen notwendig. Die Erbenermittlung wird dann durch Detektive durchgeführt, die sich auf diesen Fachbereich spezialisiert haben.

Wie sucht ein Detektiv nach potenziellen Erben?

Erster Anlaufpunkt für den Erbenermittler bei der Suche nach potenziellen Begünstigten sind natürlich immer die Angehörigen, die noch bekannt sind. Aber auch Freunde oder Nachbarn des Verstorbenen können hier wichtige Informationen geben. Nicht selten sind es die Geschichten und Anekdoten des Verschiedenen, die den Detektiv auf eine erste Spur bringen.

Im Anschluss daran werden die staatlichen Register ins Visier genommen. Neben ehemaligen Wohnsitzen des Verstorbenen werden auch Geburts- oder Eheurkunden genauer angeschaut und können Hinweise auf potenzielle Erben liefern. Auf diese Weise können die Stationen des Gestorbenen genau nachvollzogen werden. Etwas trickreich wird es jedoch, wenn potenzielle Erben im Ausland leben. Nicht immer sind die staatlichen Register so gut gepflegt wie in Deutschland. Hier kommt es vor allem auf ein gutes Gespür und Gespräche mit ehemaligen Arbeitgebern oder Nachbarn der begünstigten Person an, welche die entscheidenden Hinweise liefern. Manchmal werden daher auch Ermittlungen vor Ort im Ausland notwendig. Um den Suchradius zu erhöhen, können als letztes Mittel zusätzlich Anzeigen in den einschlägigen Medien geschaltet werden.

Fazit

Bei zerrütteten Familienverhältnissen ist es nicht immer einfach die nächsten Erben zu finden. Da der Nachlass erst verteilt werden kann, wenn diese ausfindig gemacht wurden, sollte hier frühzeitig ein Profi eingeschaltet werden, denn die Suche kann sich über Jahre hinziehen. Die Kosten werden über den Nachlass bezahlt, so dass sich zumindest hier niemand in Unkosten stürzen muss. Dank rechtlicher Vorschriften sind diese sogar gedeckelt und dürfen 30 % des Nachlasswertes nicht überschreiten. Zu zahlen ist dieser Betrag jedoch erst, wenn die Ermittlung erfolgreich war.